Teil 2, 2. Kapitel

Arbeitsgebiete für die Kamillianische Familie

Soziale Aufgaben während des Einführungskurses

Übersicht

1. Monat: Herausfinden, wer in unserer Umgebung krank, behindert oder auf andere Weise leidend ist. Zu einem (einigen) von ihnen Kontakt aufnehmen.

2. Monat: Zuwendung zu den Kranken in den Spitälern: Wie kommt man an sie heran? Besuche bei den Kranken in den Spitälern. (Klären, an welcher Stelle sie gemeldet werden – Pfarrhaus, im Krankenhaus? Wie ist der Besuchsdienst eingeteilt: distriktweise oder wochenweise?)

3. Monat: Wir setzen den Besuch der Kranken in den Spitälern in unserer Pfarrei und in den Spitälern der Umgebung fort.

4. Monat: Wir machen die Kranken und Bettlägerigen zuhause in der Gemeinde ausfindig und besuchen einige von ihnen.

5. Monat: Wir wenden uns besonders Behinderten und Sinnesgeschädigten (Hör- oder Sehgeschädigten, taubstummen Menschen) in der Gemeinde zu und besuchen einige von ihnen. 6. Monat: Wir besuchen alte, einsame, leidgeprüfte (nach einem Todes- oder Unglücksfall) Menschen in Heimen oder zuhause in ihren Wohnungen.

Weitere Arbeitsgebiete über die Einführungsmonate hinaus:
• Sterbendenbegleitung: Dazu ist jedoch vorher eine grundsätzliche Einführung durch Kamillianerpatres oder andere kompetente Personen notwendig.
• Kommunionspendedienst und Wortgottesdienste für die kranken und alten Menschen in der Pfarrei sowie in den nahe gelegenen Krankenhäusern.
• Gestaltung von Krankenbegegnungen und Behindertentreffen auf lokaler Ebene. Mitarbeit bei Exerzitien etc.
• Freiwillige Mitarbeit in der Krankenhausseelsorge; vorher ist eine Einführung notwendig.
• Behinderte, kranke, bettlägerige Mitglieder übernehmen den Gebetsdienst, Telefonkontakte, Briefkontakte und die „Arbeit im Hintergrund“.
• Mitarbeit in der Behindertenhilfe – dort den christlichen Geist einbringen.