Durch die Initiative von P. Joshy bei der Generalversammlung 2016 und bei der Klausurtagung 2017, ein Fest aller Kamillianischen Gemeinschaften zu feiern, kamen am 1. Juli 2017 der Kamillianerorden, die Kamillianischen Schwestern und die Kamillianischen Familien zu einem „Regenbogenfest“ der großen Kamillianischen Familie nach Altenhof. Die Kamillianischen Familien trafen vor dem Fest zu ihrer Generalversammlung zusammen.
Schwester Erna Mair begrüßte die Kamillianerpatres und alle Gäste, die von den Kamillianischen Familien und von der Gemeinschaft der Kamillianischen Schwestern zu dieser ersten gemeinsamen Feier zu Ehren des hl. Kamillus nach Altenhof gekommen waren.
Den Festgottesdienst in der Dorfkapelle zelebrierte P. Joshy in Konzelebration mit P. Alfréd György und P. Stefan Gruber. Die Kamillianischen Schwestern begleiteten musikalisch den Gottesdienst. Im Dorfrestaurant wurde das gemeinsame Mittagessen eingenommen und es blieb genügend Zeit für gegenseitiges Kennenlernen, gute Gespräche und Unterhaltung. Am Nachmittag fand das „Regenbogenfest“ mit einer gemeinsamen Vesper in der Kapelle seinen Abschluss.
Viele Teilnehmer an diesem gelungenen Fest waren erfreut und äußerten den Wunsch, wieder eine Feier aller Kamillianischen Gemeinschaften zu veranstalten.
Gerhard Lenzenweger
Generalversammlung der Kamillianischen Familie
Der Vorstand und 34 Mitglieder aus neun Kamillianischen Familien kamen zur Generalversammlung.
P. Joshy hielt das geistliche Referat „Das Leben als Reise – als Reise nach innen“. P. Joshy sagte, dass unser Leben einer Reise gleicht. Die längste Reise ist die Reise nach innen. Sie ist ein lebenslanger Prozess. Wir suchen Hilfe in Situationen, wo alles nicht mehr trägt und Neues noch nicht in Sicht ist. Wir müssen loslassen vom Alten und den Durchgang, den Aufbruch zu Neuem wagen. Wie in einem Märchen stehen wir vor einem Sprung in die Tiefe. Doch Angst hält uns ab, aber Vertrauen in die ungewisse Zukunft lässt uns springen. „Es ist nicht deine Arbeit, sondern meine!“ sagte Gott zum heiligen Kamillus. Das soll auch uns, bei unserer Tätigkeit im Dienst an den Kranken, Hoffnung für die Zukunft sein.
Mag. Angela Mair berichtete über die Klausurtagung 2017 des Vorstandes, bei der die Planung des gemeinsamen Kamillusfestes beschlossen wurde.
Vizepräsidentin Erna Mair brachte mit Bildunterstützung den Arbeitsbericht über die abgelaufene Geschäftsperiode. An den vier Einkehrtagen 2016 nahmen ca. 100 Mitglieder der Kamillianischen Familien teil. Die Klausurtagung fand am 10. Jänner 2017 in Pettenbach statt.
Zu einem Einkehrtag am 25. März 2017 kamen 30 Mitglieder von sieben Kamillianischen Familien nach Altenhof.
P. Joshy teilte mit, dass er ab Herbst in der Diözese Passau tätig sein wird. Präsidentin Christa Kahr dankte P. Joshy für die gute geistliche Begleitung und die Durchführung der Einkehrtage und übergab ihm ein Abschiedsgeschenk.
Die Präsidentin dankte Lydia Kaltenböck, KF Sierning, für die Jahrzehnte lange Betreuung der Krankengottesdienste in der Michaelskapelle des Stiftes Kremsmünster.
P Alfréd György ist nach Abschluss seiner Studien in Rom nach Österreich zurückgekehrt. Er wurde zum Generaldelegaten der Österreichischen Kamillianerprovinz ernannt und ist seit Herbst 2017 in Salzburg tätig. Bis zu einer Neubestellung wird er die geistliche Betreuung der Kamillianischen Familien übernehmen.
Gerhard Lenzenweger