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Alfred Petras - Diakon
im Geriatriezentrum Am Wienerwald


Alfred Petras - Diakon im Geriatriezentrum Am Wienerwald.

Vor 40 Jahren wurde auf Wunsch des Zweiten Vatikanischen Konzils der Diakonat als eigenständige Weihestufe wieder belebt. Kranken, alten und sterbenden Menschen gilt ihre besondere Zuwendung. Orte, an denen Menschen besonders der Begleitung, des Trostes und der Hoffnung aus dem Glauben bedürfen, sind Krankenhäuser und Pflegeheime.

„Viele Menschen erleben dort das Herausgerissensein aus dem Alltag und der vertrauten Umgebung”, sagt Diakon Alfred Petras, Pflegeheimseelsorger im Geriatriezentrum Am Wienerwald (GZW) in Wien-Lainz: „Sie sorgen sich um ihre Gesundheit und wie es weitergehen soll. An den Veränderungen, die das Alter mit sich bringt, leiden sie oft.” Die zunehmende Hilfsbedürftigkeit sei diesen Menschen eine große Bürde. Viele alte Menschen fühlten sich einsam, im Stich gelassen und abgeschoben. „Von großer Bedeutung ist für mich die Haltung des vorbehaltlosen Zugehens”, so Petras: „Jeder Mensch ist einzigartig und in Gottes Hand geschrieben: Ich nehme dich an, so wie du bist - mit deinen Vorzügen und deinen Schwächen.” Der Diakon vergegenwärtige in der Kirche und in der Gesellschaft sakramental und amtlich Jesus Christus als Diener. Durch ihn bleibe die dienende Liebe Jesu zeichenhaft, wirklich und konkret in der Welt anwesend. Alfred Petras: „Im Geist der dienenden Liebe Christi hat der Diakon daher besonders die armen, kranken, notleidenden, schwachen, hilflosen, ausgestoßenen und einsamen Menschen im Blick.”

Was dem Diakon bei Krankenbesuchen wichtig ist: frei zu sein von Zeitdruck und einfühlend zuhören zu können. Als katholischer Seelsorger versucht Petras für alle Menschen da zu sein, auch für religiös suchende. Miteinander beten, Gott bitten und danken, den Segen herabzurufen, die heilige Kommunion zu bringen sei eine wichtige Aufgabe der Seelsorge. Darüber hinaus bemüht sich Petras, dass Kranke die hl. Messe mitfeiern können und das Sakrament der Versöhnung oder die Krankensalbung empfangen können - dazu wird dann ein Priester gerufen.

(Aus: „Der Sonntag” - Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien, vom 28.11.2010.)

Kamillianer 2010 - 15.12.2010 [Stand: 23.12.2010]     zurück     nach oben