Vom 2. bis 7. Juli 2004 fand in Nyiregyháza das Treffen der Zentralkommission der Kamillianischen Familien statt, an dem u. a. auch P. General Frank Monks und Generalvikar P. Jaques Simporé teilnahmen. Im folgenden ein Auszug aus einem Brief der für Osteuropa zuständigen Animatorin, Rosabianca Carpene.

Die Kamillianischen Familien in Ungarn und in den Nachbarländern sind eine erfreuliche Realität ... Trotz vieler Schwierigkeiten leisten sie einen großartigen, ständigen Dienst bei den Kranken und Armen. Die Mitglieder der Kamillianischen Familien besuchen die Kranken sowohl in den Spitälern wie auch in den Privathäusern.

Das Treffen wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einem Klima der Geschwisterlichkeit erlebt, das uns ein intensives Arbeiten mit Freude ermöglicht hat. Obwohl jeder von uns aus einem anderen Land und ganz verschiedenen Lebensverhältnissen kam, haben wir eine Gemeinschaft erlebt.

Treffen der Zentralkommission in Ungarn:
P. General Frank Monks und (stehend) Generalvikar P. Jaques Simporé, eingerahmt von zwei Kamillianerinnen

Die Kamillianische Familie ist eine lebendige Wirklichkeit, die in vielen Ländern gegenwärtig ist. Langsam wird sie immer stärker und von Tag zu Tag findet sie auf diesem Weg zu mehr Klarheit. Sie gewinnt im täglichen gelebten Dienst und in der Teilnahme an der Spiritualität der Barmherzigkeit Freude und Ermutigung.

Einen guten Teil der Zeit des Treffens der Zentralkommission wurde der Vorbereitung des Themas für das Jahr 2005 gewidmet. Es lautet: „Die Identität des Laien in der Kamillianischen Familie." Dabei geht es um Fragen wie Identität der Berufung, Identität und Mitverantwortung, Identität und Dienst. Wie wird die Kamillianische Familie in Deinem Land, in der Gesellschaft und in der Kirche wahrgenommen? Nicht zuletzt geht es aber auch um das Wachsen der eigenen Identität auf dem Weg zu Gerechtigkeit und Frieden.