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"Blinde helfen Sehenden, Sehende helfen Blinden, Sehende helfen Sehenden"
Das Blindenapostolat Österreich wurde im Jahr 1935 von Kamillianerpater Dr. Robert Svoboda zusammen mit Herrn Erich Indrasé, einem Sehbehinderten, und dem Leiter des Seelsorgeamtes in Wien, Prälat Karl Rudolf, gegründet. Es war die Frucht einer europaweiten Gebetsgemeinschaft von blinden Menschen, die aus Frankreich und der Schweiz auch nach Österreich gelangt war. Noch immer ist diese große Gebetsgemeinschaft das Fundament des inzwischen weltweit gewordenen Apostolats. "Apostolat" ist dabei eine gute Bezeichnung für diesen Weg: im religiösen Auftrag aufeinander zuzugehen und einander auf dem Lebensweg zu begleiten und zu stärken.
Das Motto bei der Gründung des Blindenapostolats 1965 in Oberösterreich entstand ganz spontan: "Blinde helfen Blinden, Blinde helfen Sehenden, Sehende helfen Blinden, Sehende helfen Sehenden."
Von Blinden, die Nähe suchen und brauchen, lernen wir, was Begegnung heißt und was der Mensch braucht, um Mensch zu werden und aus den Lebensquellen Christi und der Kirche zu schöpfen und zu schenken.
Erschlossen werden diese Quellen - über die persönliche Begegnung hinaus - bei Exerzitien, Einkehrtagen, Bibelarbeit und Singwochen, Wallfahrten, religiösen Bildungswochen und vielem anderen mehr - in ganz Österreich und darüber hinaus auch international.
In den einzelnen Diözesen ist das Blindenapostolat meist dem Pastoralamt zugeordnet. Geleitet wird es von einem/einer Blinden (außer in den Diözesen St. Pölten und Eisenstadt).
Bis vor wenigen Jahren waren Kamillianer als Blindenseelsorger in Salzburg und Wien tätig. In Oberösterreich arbeitet seit 1965 Pater Wilfried Lutz als Blindenseelsorger. Auf Wunsch der Bischofskonferenz wurde er im Jahr 1994 zusätzlich zum Blindenseelsorger für ganz Österreich ernannt.
Blindenseelsorger aus dem Kamillianerorden
Erzdiözese Wien:
Pater Dr. Robert Svoboda (1938 bis 1951)
Pater Dr. Peter Bolech (22.12. 1954 bis 30.9. 1957; 1.10.1964 bis 1972)
Pater Stefan Gruber (1.10. 1957 bis 30.1. 1962)
Pater Wilfried Lutz (1.11. 1962 bis 30.9. 1964)
Diözese Linz:
Pater Wilfried Lutz (1964 bis 31.12. 2005)
Erzdiözese Salzburg:
Pater Stefan Gruber (1973 bis 2003)
Geistlicher Assistent des Blindenapostolats Österreichs:
Pater Wilfried Lutz (1969 bis 31.12. 2005)
ab 1994 zugleich Blindenseelsorger für Österreich
Blinde und Sehende gemeinsam: Das Programmheft der Blindenfreizeiten bietet eine Fülle
von Begegnungen und gemeinschaftlichen Reisen an.
Wie kann man das Blindenapostolat unterstützen?
Pater Wilfried Lutz, Blindenapostolat
Kontakt, Programme und weitere Informationen:
Postadresse: Blindenfreizeiten P. Lutz,
Postfach 24, 6460 Imst
persönliche Kontaktadresse: Christl Raggl,
Am Grettert 3c, 6460 Imst, Tel. 05412/63166
E-mail: raggl@aon.at, Kennwort: „Blindenfreizeiten“ nicht vergessen.
Internet:
Blindenfreizeiten: www.Blindenfreizeiten.De,
Kontakt: www.blindenfreizeiten.de/Kontakt.htm
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© Kamillianer 2016 [Stand: 07.05.2016]css