Heilungsgottesdienste
Krankengottesdienste der kamillianischen Gemeinschaft
Jeden 2. Samstag im Monat um 14.00 Uhr am
13. Januar, 10. Februar und 10. März 2018
in der Michaelskapelle im Stift Kremsmünster.
↑ Gedenktage-Kalender der Kamillianer Österreichs
Allen Leserinnen und Lesern,
unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
Freunden und Wohltätern
wünschen wir von Herzen
Gottes Segen!
Die Kamillianer in Österreich
Mitte August 2017 kam es, weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit, in Nordindien zu einer humanitären Katastrophe. Im Bundesstaat Bihar an der Grenze zu Nepal brachen nach heftigen Monsun-Regenfällen die Dämme und setzten riesige Landflächen unter Wasser. Große Teile von Bihar sind überschwemmt, Millionen Menschen sind Opfer der Flut. Es sind die schlimmsten Fluten seit Jahrzehnten – und die Flutkatastrophe trifft vor allem die ärmsten Menschen, die wirtschaftlich Armen und sozial Ausgegrenzten, Dalits und Muslime. Die Regierung hat zwar Notunterkünfte eingerichtet und Gemeinschaftsküchen bereitgestellt, aber vom Ausmaß der Katastrophe ist sie überfordert. Vor allem in ländlichen Gebieten kommt die Hilfe nicht oder nur sehr langsam an. Sauberes Trinkwasser ist Mangelware, die Menschen trinken verunreinigtes Wasser. Infektionskrankheiten wie Durchfall oder Cholera sind die Folge. Teams der Kamillianischen Eingreiftruppe und der Caritas, bestehend aus Krankenschwestern, Ärzten und Freiwilligen, besuchen die Dörfer in den vier Bezirken, versorgen Verletzungen, bringen Medikamente, Impfstoffe und Chlortabletten zur Wasserreinigung mit. mehr...
Das südamerikanische Land Brasilien hat viele Gesichter und ist ein Land der Kontraste. Ein Traumreiseziel ist es für viele Touristen, für einen Großteil der Bevölkerung aber ist das Leben im Land alles andere als ein Traum. Vor allem in den Großstädten leben viele in Favelas (Slums). Das Land hat reichhaltige natürliche Ressourcen, aber es kann sein ökonomisches Potenzial bislang nicht voll ausschöpfen. Die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen Stadt und Land, Norden und Süden sind gewaltig, die Arbeitslosigkeit ist hoch. Zwar hat sich die Situation der Armen in den vergangenen Jahren durch gezielte Regierungsprogramme verbessert, doch Armut und Reichtum liegen vor allem in den Städten immer noch dicht beieinander. mehr...
Die Themen dieser Ausgabe:
Flüchtlingshilfe der Kamillianer im ehemaligen Geriatriezentrum Am Wienerwald
Die „Camillian Task-Force“ des Generalats der Kamillianer in Rom initiierte bei einem Treffen im Jänner 2016 in Wien mit Vertretern der Caritas die Flüchtlingshilfe der Kamillianer.
In einem Jahr Arbeit für die Flüchtlinge im ehemaligen Geriatriezentrum Am Wienerwald konnte die Flüchtlingshilfe der Kamillianer einen bedeutenden Beitrag zur Lebensqualität der in den Pavillons untergebrachten Personen leisten. mehr ...
Klausurtagung des Vorstandes der Kamilianischen Familien Österreichs am 10. Jänner 2017 im Pfarrzentrum in Pettenbach und Einkehrtag der KFÖ am 25. März 2017 im Behindertendorf Altenhof.
Die Themen waren: „Der Stern, der uns führt, ist das Wort Gottes“
„Frei werden von den Belastungen der Vergangenheit“. mehr...
Pater Alfréd György löst als Generaldelegat mit Vollmachten des Provinzials P. Leonhard Gregotsch ab, der seit 2001 Provinzial der Österreichischen Kamillianer-Ordensprovinz war. Am 16. April wurde P. Alfred in sein Amt eingeführt. mehr ...
Noch immer ist Lepra mit sozialer Stigmatisierung verbunden. Den Kamillianern und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geht es nicht nur um beste medizinische Betreuung und Pflege der Leprakranken. Sie wollen das Stigma des Aussatzes überwinden, den kranken Menschen ihre Wertschätzung zeigen, ihnen ihre Würde zurückgeben und sie möglichst wieder in die Gesellschaft integrieren. Und das Team der Kamillianer und Kamillianischen Schwestern ist vor allem auch um Aufklärung und Bewusstseinsbildung bemüht. Mit einem neuen Projekt wollen sie ihren Dienst an den Leprakranken ausweiten. mehr...
Die Themen dieser Ausgabe:
Projekt der Kamillianer zum Weltlepratag am 29. Jänner 2017
Mit einem neuen Projekt wollen die Kamillianer und ihr Team ihren Dienst an den Leprakranken ausweiten. Sie wollen die medizinische und physiotherapeutische Behandlung der Leprosen und die Rehabilitation für Personen mit Behinderungen und Missbildungen noch weiter verbessern und für Prävention durch schnellere Diagnose der Neuinfizierten sorgen. Weitere Schwerpunkte dieses Projekts sind Bewusstseinsbildung und Aufklärung in den Schulen und Dorfgemeinschaften über die Krankheit, über die Bedeutung von Hygiene und gesunder Ernährung sowie die Unterstützung bei der Ausbildung der Kinder von Leprakranken. Die Kinder sollen die Schule besuchen, für das Schulgeld und das notwendige Schulmaterial sorgen die Kamillianer. Nur Bildung hilft, der Armut zu entkommen und einmal ein eigenständiges Leben zu führen. mehr...
Der Besuch von Papst Franziskus am 1. Oktober 2016 in der Einrichtung der kamillianischen Mission und das Treffen mit den Personen, die im karitativen und sozialen Bereich tätig sind, mit den Personen der örtlichen Caritas, mit den Behinderten, mit den Kranken, mit den alten Menschen, die in der kamillianischen Mission von Tiflis wohnen, war der Ausdruck einer großen Wertschätzung für die Tätigkeit der Missionare der Kamillianer und für ihr Zeugnis gegenüber den Armen und Kranken in Georgien. „Der Papst bestärkte uns mit seinem Charisma des Hirten im Glauben und machte uns Mut, mit dieser Sendung fortzusetzen“. Unterstützen wir die Sendung der Kamillianer in Tiflis weiterhin mit unserem Gebet und unserer Spende. mehr...
dieser Artikel:
Gutes tun mit dem SONNTAG
„Ausgesetzt! Lepra in Indien“
. zum Artikel des „Sonntag“
Die Themen der Ausgabe:
Geschätzte 70.000 Menschen sind im südamerikanischen Andenstaat Peru mit HIV/Aids infiziert. Die meisten sind arm, sie haben keine Krankenversicherung und können sich teure Medikamente nicht leisten, die ihnen helfen könnten. Dazu kommt noch, dass sie oft Ausgrenzung erleben und in den Spitälern schlecht behandelt werden. 2006 haben die Kamillianer in Arequipa im Süden Perus das „L’Hogar San Camilo“ (Heim Sankt Kamillus) eröffnet. In diesem Gesundheitszentrum werden HIV/Aids betroffene Familien bestmöglich betreut. Ein interdisziplinäres Team von Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Krankenschwestern, Ernährungswissenschaftlern, Pädagogen etc. steht den Familien in ihren medizinischen, sozialen, emotionalen und spirituellen Belangen bei. mehr...
Die kamillianische Ordensberufung
Ein Artikel von Pater Leonhard Gregotsch MI
„In Anbetracht des Vertrauens, das Du bei den Mitbrüdern Deiner Provinz genießt, ernenne ich Dich für die gegenwärtige Dreijahresperiode (2017–2020) zum Generaldelegaten der Österreichischen Kamillianer-Ordensprovinz“, schreibt der Generalobere P. Leocir Pessini im Ernennungsdekret.
Am 10. April 2017 wurde P. Alfréd György zum Generaldelegaten der Österreichischen Kamillianer-Ordensprovinz ernannt. Er löst als Generaldelegat mit Vollmachten des Provinzials P. Leonhard Gregotsch ab, der seit 2001 Provinzial der Österreichischen Kamillianer-Ordensprovinz war. Am 16. April wurde P. Alfréd in sein Amt eingeführt.
Alfréd György wurde 1975 in Csikszentdomokos im ungarisch-sprachigen Siebenbürgen (Rumänien) geboren. Über die örtliche „Kamillianische Familie“ fand er Kontakt zu dem 1995 im ostungarischen Nyíregyháza gegründeten Kamillianerkloster und trat dort 1996 ein. Seine philosophischen und theologischen Studien absolvierte Alfréd György in Vác und Eger in Ungarn und dann in Verona/Italien. 1999 legte Alfréd seine einfache Profess ab, 2006 seine Ewige Profess. 2007 wurde er zum Priester geweiht. P. Alfréd wirkte danach als Krankenhausseelsorger im KH Hietzing und war Superior der Niederlassung in Nyíregyháza. Seit 2008 ist er Geistlicher Assistent der Kamillianischen Familien in Osteuropa, seit 2013 war er Vizeprovinzial.
Amtsübergabe am Ostersonntag 2017: Der neue Generaldelegat P. Alfréd György im Kreis seiner Mitbrüder in der Klostergemeinschaft in Wien-Hietzing
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