Die „Missions-Verkehrsarbeitsgemeinschaft“ (MIVA) feiert 2009 ihr 60-jähriges Bestehen. Aufgabe des MIVA-Hilfswerks der katholischen Kirche mit Sitz in Stadl-Paura in Oberösterreich ist es, aus Spendengeldern Fahrzeuge für die Kirchen und Missionsgebiete der Entwicklungsländer zu finanzieren. MIVA-Fahrzeuge sind im pastoralen Einsatz unterwegs, sie unterstützen aber auch Entwicklungs- und Sozialprojekte oder sind für die medizinische Versorgung der Bevölkerung im Einsatz.
Seit ihrem Bestehen hat die österreichische MIVA insgesamt etwa 21.000 Fahrzeuge - Geländewagen und PKW, Lastwagen, Traktoren und landwirtschaftliche Geräte, Motor- und Fahrräder - aber auch Boote, Flugzeuge und sogar Maultiere und Elefanten finanziert. Der Gesamtumsatz beläuft sich auf rund 110 Millionen Euro. Pro Jahr werden Ansuchen aus etwa 70 Ländern bearbeitet. Die größte jährliche Spendenaktion ist die „Christophorus-Aktion“, die im Juli zum 50. Mal durchgeführt wird.
Das Missionswerk der Kamillianer arbeitet seit 1977 mit der MIVA zusammen. Beide Hilfswerke haben seit dieser Zeit gemeinsam 57 Fahrzeuge für die Mission finanziert.
Auch der Beschaffungsbetrieb der MIVA (BBM) feiert: Er wurde am 6. Jänner 1989 als Tochterfirma der MIVA gegründet. Seither hat der BBM über 5.500 Projekte im Wert von mehr als 80 Millionen Euro in hundert Ländern der Welt umgesetzt und abgewickelt. Die Jubiläumsveranstaltungen zu 60 Jahre MIVA in Österreich finden von 24. bis 26. Juli 2009 im Christophorus-Haus in Stadl-Paura statt. Weitere Informationen: www.miva.at.
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© Kamillianer 2009[Stand: 16.02.2009]css