[ zur Themenübersicht ] - Meine Erfahrungen als Seelsorger in Brandenberg - 'Kamillus Heute' Dez.2020
Meine Erfahrungen als Seelsorger in Brandenberg
Die Pfarre Brandenberg gehört zur Erzdiözese Salzburg. Sie umfasst die Gemeinde Brandenberg und liegt im Tiroler Bezirk Kufstein. Außer der Pfarrkirche St. Georg gibt es noch einige Kapellen im Pfarrgebiet: die Hachakapelle, die Hubertuskapelle, die Koglkapelle, die Wirtskapelle, die Kirchrainkapelle, die Rohreggkapelle, die Obingkapelle in Aschau, die Reischerkapelle, die Audorfkapelle, die Riedernkapelle, die Brandlkapelle und die Schmaleggkapelle. P. Josef Angerer ist seit mehr als zehn Jahren Pfarrer dieser Gemeinde. Am 20. Juli 2020 hat die Ordensleitung beschlossen, dass ich P. Josef bei seiner pastoralen Aufgabe unterstützen soll und dabei auch meine Sprachkenntnisse verbessern kann. Seit meiner Ankunft hat P. Josef keine Mühen gescheut, um mich in die verschiedenen Aktivitäten der Gemeinde einzubeziehen. Gemeinsam begleiten wir die Gläubigen des Ortes in ihrer Suche nach Gott. Dadurch konnte ich schnell die Gastfreundlichkeit der Gläubigen von Brandenberg kennenlernen. Ihre Offenheit und ihr Respekt vor dem Wesen des Priesters sind spürbar. Schnell fühlte ich mich wie einer von ihnen. Dieses Volk Gottes bemüht sich, mit seinen Hirten den Glauben an Jesus Christus zu leben, damit das Evangelium von Jesus Christus verkündet wird, die Sakramente gefeiert werden und die Liebe Gottes sichtbar wird. Um diese Aufgabe zu erfüllen, helfen uns das Pfarrteam, die Sekretärin und die Leiter der verschiedenen Gruppierungen.
Viele Gläubige feiern die Gottesdienste mit, besonders die zu den großen Festen des Kirchenjahres. Leider beeinflussen zurzeit die Einschränkungen wegen des Coronavirus das liturgische Leben. Messen werden nicht mehr öffentlich gefeiert und die Aktivitäten der Pfarre auf das strenge Minimum reduziert. Diese Situation fällt den Gläubigen schwer. Wir hoffen und beten mit aller Kraft, dass diese Pandemie überwunden wird und wir wieder zur Normalität zurückkehren können.
P. Bienvenu Codjo MI
P. Bienvenu Codjo MI hatte sich letztes Jahr an dieser Stelle mit folgenden Worten vorgestellt:
Ich wurde 1983 in Hounsa-Assiogbossa (Benin) geboren. Meine christliche Familie hat mich früh inspiriert, Priester zu werden. 2006 trat ich in das Ausbildungshaus der Kamillianer in Benin ein. Nach den philosophischen Studien kam ich 2010 in das Noviziat von St. Camillus in Ouagadougou (Burkina Faso). Im September 2011 legte ich meine ersten Gelübde ab und nach dem theologischen Studium meine ewige Profess im September 2015. Am 6. August 2016 wurde ich zum Priester geweiht. Zurzeit lerne ich noch die deutsche Sprache, danach kann ich in diesem Land den Kranken gemäß dem kamillianischen Charisma dienen.
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