Kamilluskreuz Die Kamillianische Familie

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„Geh und handle ebenso!“
Generalversammlung der Kamillianischen Familien in Mottinello

Generalversammlung
Mottinello 2008: Der neue Vorstand der weltweiten Kamillianischen Familie: Sekretärin Elvira Scalise, Vize-Präsidentin Amalia Pintado, Präsidentin Rosabianca Carpene, Kassier Dr. Giosuè Sparacino (von rechts).

Vom 21. bis 26. April 2008 fand in Mottinello bei Venedig die zweite Internationale Generalversammlung der Kamillianischen Familie der Laien statt. 51 Personen, Laien und Geistliche Assistenten aus 18 Ländern nahmen teil. Aus Österreich mit dabei: die Präsidentin Felicitas Seidl, Frau Christa Kahr, P. Alfred György und P. Prov. Leonhard Gregotsch. Gewählt wurde auch eine neue Zentralkommission. Präsidentin ist nun Frau Rosabianca Carpene.

In ihrer Begrüßung betonte die bisherige Präsidentin Isabel Calderon die Bedeutung dieser Tage als eine Zeit der Geschwisterlichkeit, der Freundschaft und des Teilens, das vom Wort Gottes erfüllt ist. Das Generalthema der Versammlung lautete: „Gehe und handle ebenso: Die Berufung der Laien in der Nachfolge des barmherzigen Samariters nach der kamillianischen Spiritualität“ (vgl. Lukasevangelium, Kapitel 10, Verse 25-37). Hauptreferent war der Generalvikar des Kamillianerordens und Geistliche Assistent der Kamillianischen Familien, Pater Jesús Maria Ruiz. Mit einfachen Worten versuchte er, seine Zuhörer zu „jenem Licht und jener Neuheit“ zu führen, die sich nur im Evangelium finden lässt. Immer wieder müsse man neu auf die Worte des Evangeliums hören und sich dabei im Inneren anrühren lassen. Aus dieser „Angerührtheit“ heraus lasse sich dann auch erkennen, was wir für den Nächsten wollen und tun müssen. Der Tag schloss mit einer von Pater Provinzial Leonhard Gregotsch geleiteten Eucharistiefeier.

Generalversammlung
51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 18 Ländern kamen zu dem Kongress zusammen - die Kamillianische Familie ist auch ein Spiegel der Weltkirche.

Am zweiten Tag ging es um das Leben und die Arbeit der Familien in den verschiedenen Ländern der Welt. Vorgestellt wurden die jeweiligen Aufgaben und Arbeitweisen. Trotz der unterschiedlichen Kulturen gibt es eine einheitliche Linie: der Dienst an den Armen und Kranken, der gestärkt und getragen wird durch das Hören auf das Wort Gottes und die Vertiefung der Kamillianischen Spiritualität. Bei der Suche nach Antworten auf die verschiedenen Herausforderungen findet man in den einzelnen Ländern eine große Kreativität, besonders im Blick auf die, die am Rande der Gesellschaft leben.

Träume und Projekte

Die Begeisterung für Träume und Projekte ist bei allen Familien groß. Doch ebenso groß sind oft die Entfernungen, was die Verwirklichung bisweilen schwer macht. Schwer ist es, gemeinsame Treffen zu organisieren und eine geistliche Begleitung sicherzustellen. Schwer ist es oft auch, die wirtschaftlichen Grenzen zu überwinden. Oft steht man der Armut und dem Elend machtlos gegenüber. Der Generalobere des Kamillianerordens, Pater Renato Salvatore, fasste die Diskussion mit den Worten zusammen: „Euer Weg ist ein Weg des Lichtes und der Schatten, der oft große Intelligenz erfordert. Liebe und Wahrheit helfen dabei, zu erkennen, welchen Weg wir gegangen sind, was gelungen und weniger gelungen ist.“ Allen Familien wünschte er bei der Eucharistiefeier „geistliches Wachstum und Fortschritte in der Verfügbarkeit im apostolischen Dienst, um den Dienst an den Kranken weiterhin zu verwirklichen.“

Neuer Vorstand

Am 24. April fand die Wahl der neuen Zentralkommission statt. Gewählt wurde als Präsidentin Frau Rosabianca Carpene aus Verona/Italien, die damit der Kolumbianerin Isabel Calderon nachfolgt. Vize-Präsidentin wurde Amalia Pintado aus Spanien, Kassier Dr. Giosuè Sparacino aus Sizilien und Sekretärin Elvira Scalise aus Argentinien.
Gestärkt und erfüllt von den Vorträgen, Diskussionen und intensiven Begegnungen brachen alle am 26. April vom „Haus der Spiritualität“ in Mottinello wieder auf - die einen in Richtung Heimat, die anderen nach Rom und Bucchianico, um an den Stätten des hl. Kamillus alles noch einmal nachklingen zu lassen.

Generalversammlung
Die neue Präsidentin Rosabianca Carpene (3. von rechts) inmitten der ungarischen Gruppe.
Ganz links P. Alfréd György, ganz rechts Christa Kahr, 4. von links Felicitas Seidl.


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