Kamillianer

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Auf den Spuren des hl. Kamillus
Gemeinschaftsreise nach Rom und Bucchianico

Auf den Spuren des hl. Kamillus

Dem heiligen Kamillus näherzukommen, war das Ziel einer Reise vom 26. September bis 3. Oktober 2005. Die Gemeinschaft der Kamillianischen Schwestern lud dazu Kamillianer, Mitglieder der Kamillianischen Familie und Freunde ein. 39 Personen aus Österreich, Deutschland, Südtirol und Brasilien machten sich auf den Weg. Stationen der Reise waren Hilariberg bei Kramsach, wo wir die Wallfahrt mit einer Andacht begannen, Verona, Pienza, Rom, Bucchianico und Mottinello.

In Rom informierte uns Pater Andreas, ein polnischer Kamillianer, ausführlich über die wechselvolle Geschichte des Heilig-Geist-Spitals, in dem es zur Zeit des hl. Kamillus noch Schlafsäle mit 150 Betten gab. Dem Weg, den Kamillus täglich mehrmals gegangen ist, folgten auch wir zur Maddalena. Im Mutterhaus der Kamillianer wurden wir herzlich aufgenommen. „Unser kamillianischer Dienst im Alltag" war Thema des Austausches mit Pater Frank Monks. In der Kirche feierten wir miteinander Gottesdienst. Die Begegnung im Herzen des Kamillianerordens bot auch eine stille Zeit im Sterbezimmer des hl. Kamillus.

Reisegruppe vor der Maddalena
Die Reisegruppe vor der Maddalena mit Pater General Frank Monks (Foto: E. Mair).
 

Der zweite Tag in Rom war dem Besuch der Lateranbasilika, einer Stadtrundfahrt über die sieben Hügel Roms und einer Führung durch das antike Rom gewidmet.

Gottesdienst in der Krypta in Bucchianico Gottesdienst in der Krypta in Bucchianico, von links: P. Aleks Palavriæ, P. Peter Mollner, P. Alfred Pucher (Foto: G. Lenzenweger).
 

Nach dem Trubel in Rom empfingen uns Regen und Stille in Bucchianico, dem Geburtsort des hl. Kamillus. Pater Cristoforo bot uns eine sehr interessante Führung durch die Kirche und eine Dauerausstellung über den hl. Kamillus. In der Krypta feierten wir miteinander Gottesdienst. Dank der umsichtigen Begleiter/innen war die Führung durch das Geburtshaus und die Kapelle mit dem wunderbar restaurierten Altarbild auch den Rollstuhlfahrerinnen möglich. Bucchianico eröffnete uns einen Einblick in die Weite und Schönheit unserer kamillianischen Berufung. Auf der Heimfahrt wurden wir in Mottinello bei den Kamillianern gastlich aufgenommen, wo uns Pater Lunardon abends durch die Villa Comello führte.

Der Geist des hl. Kamillus war erlebbar in der Reisegemeinschaft und gegenseitiger Hilfsbereitschaft. Er wird auch in unserem Alltag Spuren hinterlassen.

Andrea Fröschl/Maria Manzenreiter


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© Kamillianer 2006 - [Stand: 17.11.2008]css