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Lernen in Alten- und Pflegeheimen - Ein neues EU-Projekt des IBG
Ein Schwerpunkt des Kamillianerordens liegt in der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Gesundheitsdienst. Nicht weniger als 30 derartige Bildungseinrichtungen haben die Kamillianer bisher ins Leben gerufen, darunter auch des renommierte Internationale Institut für Theologie der Krankenpastoral in Rom, das Camillianum". Die österreichische Ordensprovinz gründete 1992 das Institut für Bildung im Gesundheitsdienst (IBG), das im Jahr 2002 nach Bad Schallerbach übersiedelt ist. Hier wurde am 8. September 2004 das von der EU geförderte E-Qalin-Projekt" vorgestellt, das ein qualitätsförderndes, innovatives Lernen in Alten- und Pflegeheimen" zum Ziel hat.
Präsentation des EU-Projekts im Institut für Bildung im Gesundheitsdienst.
In unserer Gesellschaft heute geht es um eine Steigerung der Lebensqualität einer alternden" Bevölkerung. E-Qalin, das qualitätsfördernde, innovative Lernen in Alten- und Pflegeheimen", ist eine Antwort auf diese Herausforderung und will ein entsprechendes Modell entwickeln. Die Koordination und Projektleitung liegt beim Institut für Bildung im Gesundheitsdienst. Gemeinsam mit 28 Partnern aus sieben Ländern (Österreich, Deutschland, Slowenien, Italien, Luxemburg, Tschechien, Niederlande) wird innerhalb von drei Jahren ein Qualitätsmanagement für Alten- und Pflegeheime in Europa erarbeitet. Österreichische Projektpartner sind u. a. der Dachverband Österreichischer HeimleiterInnen, das Bundesministerium für Soziales, Generationen und Konsumentenschutz, das Amt der oö. Landesregierung (Sozialabteilung), die Altenbetreuungsschule des Landes Oberösterreich sowie mehrere Alten- und Pflegeheime.
In dem Projekt werden einzelne Personen zu Multiplikatoren ausgebildet. Sie sollen dann ihrerseits in ihrer eigenen Organisation einen Lernprozeß im Sinne eines Qualitätsmanagements" in Gang setzen.
Zielsetzungen von E-Qalin sind:
Im Letzten sollen durch das E-Qalin-Projekt die Alten- und Pflegeheime, ihre BewohnerInnen und ihre MitarbeiterInnen wieder den Wert bekommen, der ihnen in der Öffentlichkeit zukommt. Die Menschen, die hier leben und arbeiten, sollen gestärkt und unterstützt werden.
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© Kamillianer 2004 -
[Stand: 19. 10. 2004]