Pater Gregotsch - 35 Jahre im Dienst der Ordensspitäler
Nach 35 Jahren wurde Pater Provinzial Leonhard Gregotsch bei der Generalversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs am 19. November 2012 in Wien-Lainz als Leiter verabschiedet. Die Arbeitsgemeinschaft arbeitet im Rahmen der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften und der Vereinigung der Frauenorden. Für seine großen Verdienste um die Ordensspitäler wurde Pater Gregotsch vom Wiener Weihbischof Dr. Helmut Krätzl und dem Linzer Altbischof Maximilian Aichern gewürdigt. Pater Gregotsch sei es stets darum gegangen, die Arbeit der Orden als Dienst an der Gesellschaft zu positionieren, so Weihbischof Krätzl. Stets habe er „Konfessionalität und Professionalität“ zusammengehalten. „Und er ist dabei immer Kamillianer geblieben“, fügte der Weihbischof hinzu.
Die 30 österreichischen Ordensspitäler erbringen rund 20 Prozent der heimischen Krankenhausleistungen; in Oberösterreich sind es sogar um die 40 Prozent. Damit wird österreichweit jeder fünfte Patient in einem Ordensspital betreut. Die Ordensspitäler sind gemeinnützig und arbeiten im öffentlichen Auftrag. Mit mehr als 20.000 Mitarbeitern sind sie einer der größten heimischen Arbeitgeber.
In Anerkennung seiner vielfältigen Leistungen wurde Pater Gregotsch, der heute unter anderem als Seelsorger im Krankenhaus Hietzing tätig ist, mit dem Großen Ehrenkreuz der Republik Österreich und dem päpstlichen Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ ausgezeichnet.
Und auf ein weiteres kleines „Jubiläum“ konnte Pater Gregotsch zurückblicken: Vor 40 Jahren, 1972, begann seine Mitarbeit in der Österreichischen Superiorenkonferenz, zunächst als Assistent des Generalsekretärs, dann von 1979 bis 2002 als Generalsekretär.
© Kamillianer 2012 - 15.12.2012 [Stand: 15.12.2012]zurück