P. Alfred Pucher †
„Was ihr für einen meiner Geringsten getan habt,
das habt ihr mir getan” (Mt 26,40)
Gott hat seinen treuen Diener, den hochwürdigen Herrn
GR P. Alfred Pucher
Kamillianer
am Donnerstag, den 22. Dezember 2011, im 70. Lebensjahr in die ewige Vollendung heimgerufen.
Am Donnerstag, den 29. Dezember 2011, wird für ihn in der Pfarrkirche St. Johannes am Landeskrankenhaus um 17.30 Uhr die Betstunde abgehalten. Am Freitag, den 30. Dezember 2011 wird P. Alfred Pucher in der Pfarrkirche St. Johannes ab 9.00 Uhr aufgebahrt; das Requiem und die Verabschiedung finden um 10.00 Uhr statt. Anschließend wird P. Alfred Pucher in die Heimatgemeinde Schwanenstadt in Oberösterreich überführt. Die Beisetzungsfeier beginnt um 14.30 Uhr mit der Eucharistiefeier in der Pfarrkirche von Schwanenstadt. Anschließend wird P. Pucher im Familiengrab auf dem Friedhof in Schwanenstadt beigesetzt.
Der Verstorbene wurde am 12. März 1942 in Pitzenberg, Bez. Vöcklabruck, geboren und trat im Jahr 1955 dem Kamillianerorden bei. Am 15. September 1964 legte er im Kloster Hilariberg/Kramsach (Tirol) die Feierlichen Gelübde ab. Nach Absolvierung der theologischen Studien in Rom empfing er am 20. Juli 1967 die Priesterweihe in Vöcklamarkt, Oberösterreich.
Nach der Priesterweihe 1967 wurde P. Pucher Krankenhausseelsorger im Krankenhaus der Kreuzschwestern in Wels und 1969 im Allgemeinen Krankenhaus und im Landeskinderkrankenhaus in Linz, wo er ab 1981 auch Superior des Hauses war. 1986 kam er als Kaplan in die Pfarre St. Johannes am Landeskrankenhaus und wurde gleichzeitig Superior des Hauses in Salzburg. Am 1. September 2002 wurde P. Pucher mit der Leitung der Pfarre St. Johannes betraut.
In der Erzdiözese Salzburg war er seit 1990 Mitglied des Priesterrates, 1997 bis 2002 Mitglied des Pastoralrates und 1998 bis 2005 Referent für die Krankenseelsorge. In dieser Zeit hat er unzählige Kranke und Behinderte priesterlich-seelsorglich betreut, getreu dem Auftrag seines Ordens, „Diener der Kranken“ zu sein. In diesem schwierigen Arbeitsfeld fand er hohe Anerkennung bei Patienten, Ärzten und Mitarbeitern.
Von 1992 bis 2001 leitete P. Pucher als Provinzial die Österreichische Kamillianerordensprovinz und war anschließend Mitglied des Provinzrates und seit 2009 auch Provinzökonom.
Nach schwerem Leiden gab er sein Leben dem zurück, der ihn gerufen hat, den Menschen als Ordenschrist zu dienen, ganz in der Gewissheit, dass sein Tun den Kranken und Gebrechlichen zum Heile dient.
Mit P. Alfred Pucher verlieren wir einen Mitbruder, der mit seiner Liebenswürdigkeit, Hilfsbereitschaft und seinem priesterlichen Engagement als Ordensmann vorbildlich gewirkt und gelebt hat.
Franz, Johann und Hermann Die Kommunität der
Brüder Kamillianer in Salzburg
im Namen aller Verwandten Orden der Kamillianer
1130 Wien, Versorgungsheimstraße 72
Anstelle von Kränzen und Blumen bitten wir um eine Spende für das Missionswerk der Kamillianer,
Kennwort: P. Alfred Pucher, PSK, BLZ 60000, Konto Nr. 92.087.732
Stationen seines Lebens
12. 3. 1942 geboren in Pitzenberg (Bez. Vöcklabruck, OÖ.)
10. 9. 1955 Eintritt in den Kamillianer-Orden
15. 9. 1964 Feierliche Profess im Kloster Hilariberg/Kramsach (Tirol)
20. 7. 1967 Priesterweihe in Vöcklamarkt, OÖ.
1967–1969 Seelsorger im Krankenhaus Wels
1969–1985 Seelsorger im Kinderspital und im AKH Linz
1981–1985 Superior in Linz
1986–1992,
2001–2010 Superior in Salzburg
1986–2002 Kaplan der Pfarre St. Johannes am
Landeskrankenhaus Salzburg
1990–1995,
2006–2011 Mitglied des Priesterrates der ED Salzburg
1992–2001 Provinzial der Österreichischen Provinz
1998–2005 Referent für Krankenpastoral in der ED Salzburg
2001–2011 Mitglied des Provinzrates
2002–2011 Pfarrer der Pfarre St. Johannes am Landeskrankenhaus Salzburg
22. 12. 2011 in Salzburg verstorben
30. 12. 2011 Beisetzung in Schwanenstadt, OÖ.
„Wir verkünden Christus Jesus als den Herrn,
uns selbst als eure Diener um Jesu willen.“
(2 Kor 4,5)
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© Kamillianer 201125.12.2011 [Stand: 27.12.2011]