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Frater Levente wird zum Diakon geweiht
11. September 2011: Große Freude in der Kamillianerordensprovinz
Österreich-Ungarn: Frater Levente (links) wird zum Diakon geweiht.

Levente Gyula Kovács zum Diakon geweiht

Am 11. September 2011 wurde Frater Levente Gyula Kovács in der „Szent László”-Kirche in Nyíregyháza vom Bischof der Diözese Debrecen-Nyíregyháza, Bosák Nándor, zum Diakon geweiht. Auf seine Einladung zur Weihe hatte der neue Diakon ein Wort des hl. Kamillus geschrieben: „Habe Mut, du Kleingläubiger, geh voran! ... Es ist mein Werk!”.

Der 1984 im siebenbürgischen Csíkszereda geborene Fr. Levente war im Jahr 2005 in Nyíregyháza in den Kamillianerorden eingetreten. Seine Noviziatszeit verbrachte er in Wien. 2007 legte er seine zeitliche Profess ab und studierte anschließend an der Budapester Sapientia-Hochschule Theologie. Im Jahr 2009 wechselte er an die päpstliche Lateran-Universität. Mit seiner ewigen Profess am 5. September 2010 versprach er, sich für immer in den Dienst der Armen und Kranken zu stellen.

Viele Mitbrüder, Verwandte, Gäste und Freunde des Ordens nahmen an dem Festgottesdienst mit Bischof Nándor teil: der Provinzial der österreichischen Kamillianer, P. Leonhard Gregotsch, die Töchter des hl. Kamillus, die in Nyíregyháza ebenfalls eine Niederlassung haben, die verschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kamillianische Familien, Ärzte des von Kamillianern seelsorglich betreuten Krankenhauses und Vertreter der Kamillianischen Ärztegemeinschaft Ungarns, „Curate Infirmos”, und nicht zuletzt die aus Siebenbürgen angereisten Verwandten des neuen Diakons.

In seiner Predigt erinnerte Bischof Bosák Nándor daran, dass schon in der Urkirche der Dienst an den Armen und Kranken ein ganz wesentliches Element des Apostolates war. Weil die Kirche so stark gewachsen war, waren die Apostel bald überfordert und wählten deshalb weitere sieben Männer aus (Apostelgeschichte, Kapitel 6). In ihrem Namen sollten sie den Dienst an den Armen, Kranken und Verlassenen übernehmen und ihnen das Evangelium verkünden. Das waren die Diakone. Der erste von ihnen, der Märtyrer Stephanus gab in diesem Dienst nicht nur all seine Kräfte, sondern sein ganzes Leben hin.

In der Tradition der Kirche ist der Diakonat die erste Stufe zum Priesteramt. Bischof Nándor betonte, dass es sich bei der Diakonenweihe um eine volle Weihe handele und der Diakon seinen Dienst an den Armen und Kranken nun nicht nur aus menschlicher Kraft leiste, sondern in Stellvertretung Christi. - Wir gratulieren dem neuen Diakon und freuen uns zugleich auf seine Priesterweihe, die nach Abschluss seiner Studien in Rom voraussichtlich im Sommer 2012 stattfinden wird.


Bischof Bosák Nándor feiert mit Assistenz des neuen Diakons den Weihegottesdienst.
Vorher hat er Frater Levente durch Handauflegung zum Diakon geweiht.

© Kamillianer 2011 - 30.09.2011 [Stand: 30.09.2011]     zurück     nach oben