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Ein kräftiges Lebenszeichen der Kamillianer in Ungarn und eine
Freude für die ganze Provinz: Professfeier im Kloster Nyíregyháza.

„Ich verspreche,
   für immer den Kranken zu dienen ...”

Profess von Attila und Levente in Nyíregyháza

Am 5. September 2010 legten die beiden Kamillianer Attila István Keresztes und Levente Gyula Kovács im Kamillianerkloster Nyíregyháza in Ostungarn ihre ewige Profess ab. Mit Exerzitien im Paulaner-Kloster in Budapest hatten sich die beiden auf den großen Tag vorbereitet. Zugleich war es der Abschied von Pater Dr. Anton Gots, der das Kloster gegründet und 16 Jahre lang als Superior geleitet hatte. Dem Festgottesdienst stand der Bischof der Diözese Debrecen-Nyíregyháza, Bosák Nándor, vor.


Die beiden Kandidaten Attila Keresztes und Levente Kovács (v. rechts).

Der 1972 in Czikszereda in Siebenbürgen (Rumänien) geborene Attila István Keresztes wuchs mit zwei Geschwistern in einer Ingenieursfamilie auf. Nach der Matura war er zwanzig Jahre im Malteser-Hilfsdienst aktiv und arbeitete, selbst durch Krankheit behindert, mit behinderten Kindern. 2005 trat er in den Kamillianerorden ein, legte 2006 die zeitliche Profess ab und studierte in Klausenburg (Kolozsvár, Rumänien) Theologie. Levente Gyula Kovács wurde 1984 ebenfalls in Czikszereda geboren. Der Vater ist Tischlermeister; die Mutter starb 2003, in dem Jahr, in dem Levente maturierte. Er kam in Kontakt mit den Kamillianern, begann 2006 das Noviziat und legte 2007 seine zeitliche Profess ab. Zurzeit studiert Levente Theologie an der Päpstlichen Lateran-Universität in Rom.

Pater Superior Alfréd György konnte unter den zahlreichen Festgästen besonders die Eltern, Geschwister, Verwandten und Freunde der beiden Kamillianer begrüßen, ebenso auch den Generalvikar der Diözese, viele Priester und Vertreter der Kamillianischen Familien.

In seiner Homilie sprach er dann über das Leben des hl. Kamillus und stellte die Arbeit der Kamillianer und der Kamillianischen Familien vor. Anschließend versprachen beide in die Hände von P. Provinzial Leonhard Gregotsch, „für immer den Kranken zu dienen, auch unter Lebensgefahr, in vollkommener Keuschheit, in Armut und Gehorsam ...” Beten wir, dass die beiden jungen Ordensleute als Kamillianer vielen Menschen, besonders den Kranken und Leidenden, ein Segen sind.

Mit herzlichen Worten dankte Bischof Bosák den Kamillianern für ihre treuen Dienste in der Diözese. Die Kamillianer sollten ein Zeichen der Hoffnung sein für die Leidenden, Armen und Kranken. Das sei sein Wunsch bei der Ankunft der Kamillianer im Jahr 1995 gewesen und dieser Wunsch habe sich erfüllt. Jetzt vertraue er, dass auch die neue Kommunität von dieser kamillianische Spiritualität und Sensibilität für die Leidenden nach dem Vorbild von Pater Gots geprägt werde.

Der Abschluss des Gottesdienstes gestaltete sich zu einer Abschiedsfeier für Pater Gots und Schwester Hilde Weidinger. Dabei wurde auch die ungarische Übersetzung des Buches von Pater Gots, „Gott ist mein Arzt”, vorgestellt. Mit rührenden Abschiedsworten schloss Pater Gots die Feier, ehe nach dem feierlichen Schlusssegen des Bischofs das ganze Volk die ungarische Nationalhymne und das Papstlied sang.

Professfeier
Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Professfeier Professfeier
Anschließend wurde in einer Agape in fröhlicher Runde weiter gefeiert.

© Kamillianer 2010 - [Stand: 20.10.2010]cssnach oben