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Humanisierung im Krankenhaus
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Die Zusammenarbeit mit Laien, die ebenso wie die Kamillianer mit Kranken und in Gesundheitseinrichtungen arbeiten, soll verstärkt werden. So ein Beschluss des letzten Generalkapitels der Kamillianer.
Unter dem Thema „Humanisierung in der Betreuung in multikulturellen Kontexten“ haben sich 140 Personen (75 TeilnehmerInnen aus Holland und Belgien, die übrigen aus vier Kontinenten, darunter 40 Kamillianer) zu Referaten, Arbeit in Kleingruppen, einer Podiumsveranstaltung, vielen Pausengesprächen Anfang März 2010 in Rom getroffen. Die Initiative ging von den holländischen röm.-kath. KrankenhausseelsorgerInnen aus, die im Rahmen einer Exkursion im Generalatshaus des Ordens den früheren Generaloberen Pater Frank Monks kennen gelernt hatten und sich eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Orden wünschten.
Die Tagung, an der aus Salzburg die Patres Alfred Pucher und Thomas Prakash, Dr. Detlef Schwarz und Mag.a Elisabeth Sallinger teilgenommen haben, war inhaltlich wie methodisch gut vorbereitet. Die holländischen und belgischen KollegInnen haben uns Mut gemacht. Auch in ihren stark säkularisierten Gesellschaften ist der übrigens auch von den Krankenhäusern bezahlte Dienst der Krankenhausseelsorge voll geschätzt. Anregungen zum Weiterdenken und Ermutigung zu phantasievollem und Fehler-verzeihendem Handeln haben wir durch die Referate von Professoren aus Italien und Holland bzw. Belgien bekommen.
Ein inhaltlicher Höhepunkt war die Podiumsveranstaltung mit StudentInnen des Camillianums, die von den manchmal fast inexistenten Gesundheitssystemen (wie in der Republik Kongo) oder auch von gut funktionierenden (z. B. in Uruguay) ihrer Länder berichteten.
Das oben stehende Logo der Veranstaltung drückt das gemeinsame Bemühen um Respekt vor Kranken und Leidenden seitens der Orden und Laien in der Seelsorge aus.
© Kamillianer 2010 - [Stand: .0.2010] zurück