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Maczák Béla und Weihbischof Krätzl
Herzliche Begegnung mit Weihbischof Krätzl
„Viele Menschen brauchen Sie!“
Frater Béla Maczák wurde zum Diakon geweiht

Am 28. November 2009, dem Vorabend des ersten Advents, wurde der Kamillianer Frater Béla Maczák in der Kirche St. Karl Borromäus im Geriatriezentrum am Wienerwald durch Weihbischof Dr. Helmut Krätzl zum Diakon geweiht.

Der am 16. Mai 1980 in Szentes in Ungarn geborene Béla hatte nach der Volksschule das Gymnasium in Vác besucht und hier 1999 die Matura abgelegt. Seine theologischen Studien absolvierte er im Priesterseminar in Eger sowie in der Budapester Ordenshochschule Sapientia. Hier erwarb er auch das staatliche Diplom in Theologie. In den Kamillianerorden trat Béla am 1. November 2004 ein und legte am 10. September 2006 in Nyíregyháza seine zeitlichen Gelübde ab. Seit Oktober 2006 wirkt er nun in Nyíregyháza als Krankenhausseelsorger. Vor wenigen Monaten, am 30. August 2009, legte er im Kamillianerkloster Nyíregyháza die Ewige Profess ab.

Gekommen zu der Diakonatsweihe waren nicht nur seine in Ungarn lebenden Eltern und beiden Brüder, sondern auch viele Freunde des Ordens aus Ungarn und Österreich und nicht zuletzt die Mitbrüder aus der österreichischen Kamillianerordensprovinz, für die dieser Tag eine besondere Freude bedeutete. Geht es doch darum, den Dienst an den Armen und Kranken in Österreich und Ungarn durch junge Mitbrüder auch künftig sicher zu stellen.

Bewegt von der Liebe zu den Kranken

In seiner Predigt erinnerte Weihbischof Krätzl, daran, dass es durchaus verschiedene Wege zum Priestertum gebe. Bei Béla sei es die Liebe zu den Kranken. Als Diakon werde er nun in besonderer Weise zum Abbild des dienenden Jesus, der sich vor allem auch den Kranken zugewandt habe. Drei Sätze aus den Tageslesungen legte der Weihbischof dem neuen Diakon besonders ans Herz.

1. Es gelte, zu wachsen und reich zu werden in der Liebe (vgl. Erster Thessalonicherbrief 3,12-4,2). Drei Quellen der Liebe nannte Krätzl: Die Liebe und das Mitgefühl mit den Kranken. In ihnen lasse sich das Abbild Jesu erkennen. Dann die Lektüre der Heiligen Schrift: „Mit Gott reden, auch in der Lektüre der Schrift.“ Und schließlich die verbindende Kraft einer Gemeinschaft, in der sich alle dem Krankendienst geweiht haben.

2. Das zweite Wort aus dem Thessalonicherbrief: „Das ist es, was Gott will: eure Heiligung.“ Was Gott will, müsse man das ganze Leben lang lernen. „Geben aber kann man nur, wenn man sich selbst hat.“ Wichtig sei es, sich viel Zeit für die Pflege des geistlichen Lebens zu nehmen.

„Alles im Leben geht auf Erlösung hin.“

3. Das dritte Wort entnahm der Weihbischof dem adventlichen Evangelium (Lukasevangelium 21,25-28.34-36), in dem von furchterregendem Toben und Donnern die Rede ist. „Wachet und betet allezeit,“ fordert Jesus. Der Advent ist verbunden mit dem Gedanken an das Ende der Welt und das Ziel des Lebens. Das Gewicht dabei liege auf den Werken der Barmherzigkeit. Krätzl rief in Erinnerung: „Alles im Leben geht auf Erlösung hin, die Ängste der Kranken, der Schmerz, der Tod ... Richtet euch auf und erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung ist nahe, sagt die Bibel.“ Abschließend wandte sich Krätzl direkt an den neuen Diakon: „Ihre Aufgabe ist es nun, die Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes zu den Kranken zu bringen: Viele Menschen brauchen Sie!“

Maczák Béla, Mitbrüder und Weihbischof Krätzl
Der neugeweihte Diakon mit dem Weihbischof,
seiner Familie und Mitbrüdern aus dem Kamillianerorden.

© Kamillianer 2009 - [Stand: 10.12.2009]     zurück     nach oben