Kamillianer

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„Die Krankenhaus-Seelsorge:
Ihre Herausforderungen und Perspektiven"
Zu einem Treffen von Krankenhausseelsorgern in Rom

Herausforderungen und Perspektiven
der Krankenhaus-Seelsorge

Vom 14. bis 16. November 2005 fand in Rom ein Treffen der kamillianischen Krankenhaus-Seelsorger statt. Von der österreichischen Provinz nahm P. Alfred Pucher daran teil. Das Treffen wurde vom dafür zuständigen Konsultor, Pater Jacques Simporé, in Zusammenarbeit mit dem „Camillianum" durchgeführt. Es stand unter dem Thema: „Die Krankenhaus-Seelsorge: Ihre Herausforderungen und Perspektiven". Neben den Kamillianern aus 18 Provinzen nahmen daran auch einige Laien-Mitarbeiterinnen teil.

Schon die kurze Präsentation, die die einzelnen Teilnehmer von ihrer Arbeit gaben, zeigte eine sehr große Bandbreite der Tätigkeiten und große Unterschiede der Situationen, in denen Krankenhausseelsorge stattfindet. Außer diesen Darstellungen gab es noch Referate über die geschichtliche Entwicklung der Krankenhäuser seit Kamillus und ihre Herausforderungen für die Zukunft (Pater Simporé), das Ergebnis einer Umfrage unter dem italienischen Krankenhaus-Personal über ihre Erwartungen bezüglich des Seelsorgers (Pater Pangrazzi), die „Pastoral der Hoffnung" durch Selbsthilfegruppen in Kolumbien (Frau Calderon), die Ausbildung und Animation der ehrenamtlichen Mitarbeiterlnnen (Pater Messina), die seelsorgliche Begleitung in der Palliativarbeit in Ecuador (Pater Redaelli), die Kamillianische Familie und ihre seelsorgliche Arbeit in Rumänien/Siebenbürgen (Frau Bako), um nur die wichtigsten zu nennen.

Den zweiten Tag des Treffens verbrachten wir im „Camillianum", dem Institut für Krankenpastoral. Wir wohnten der feierlichen Eröffnung des akademischen Studienjahres bei mit einem Referat des Präsidenten des „Camillianums", Pater Luciano Sandrin („Der erzieherische Plan des Camillianums für die globale Ausbildung des Krankenhaus-Seelsorgers") und dem Festvortrag durch den Präsidenten der italienischen Theologen, Prof. Pietro Coda („Das Leiden des Menschen, das Leiden Gottes"), sowie einem Runden Tisch mit Krankenhaus-Seelsorgern aus den verschiedenen Kontinenten.

Es war ein wertvolles Treffen mit vielen neuen Erfahrungen, Gesprächen und Begegnungen. Es zeigte sich dabei wiederum die große Verschiedenheit und Buntheit kamillianischer Tätigkeit in der Welt.

P. Alfred Pucher

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© Kamillianer 2005 - [Stand: 28.12.2005, 11.08.07]css